Die wichtigste Voraussetzung für Freude am Musizieren ist die Leidenschaft. Aber was wäre die heißeste Leidenschaft ohne das passende Instrument?

Meine Gitarren

Als Gitarrenbauer bin ich ständig auf der Suche nach dem vollkommenen Klang. Wege zu finden, um diesen Klang aus meiner Vorstellung in ein Instrument zu verpflanzen und ihm so Leben einzuhauchen, sind in meinen Überlegungen allgegenwärtig und treiben mein Schaffen voran.

Mein Ziel ist es Instrumente zu bauen, denen es gelingt die Spielenden dabei zu unterstützen ihre eigene künstlerische Vision umzusetzen und sie gleichzeitig zu inspirieren. Um dieses Ziel zu erreichen verbinde ich bei meinen Gitarren bewährte Konstruktionstechniken, wie zum Beispiel eine traditionelle Deckenkonstruktion, mit aktuellen Ansätzen, wie mehrschichtigen Zargen und einem erhöhtem Griffbrett. Durch diese bewusste Kombination erhalten meine Gitarren einen markanten, aber dennoch gewohnten Charakter mit hervorragender Spielbarkeit, einem großen, klaren Ton und ausgezeichneter Tragweite und Klangdauer.

Meine Konzertgitarre wurde ausgezeichnet mit dem Deutschen Musikinstrumentenpreis 2025. Die musikalischen Juroren hoben dabei insbesondere den schönen, offenen und lebendigen Klang mit sehr guter Tontrennung hervor. Positiv bewertet wurden außerdem die leichte Ansprache, die sehr gute Dynamik und die vergleichsweise hohe Lautstärke des Instruments. Ebenso gelobt wurde zudem die sehr gute Reaktion auf spieltechnische Modulationen des Klanges.

Arturo Castro Nogueras spielt „Guajira a mi Madre“ von José Antonio Ñico Rojas auf meinen Konzertmodell aus indischem Palisander und Kanadischer Rotzeder

Wie ich arbeite

Der Bau einer jeden neuen Gitarre ist ein Abenteuer, bei dem nie zu einhundert Prozent klar sein kann, wo es hingeht. Von den verschiedensten Eigenschaften der Hölzer ausgehend haben unzählige Parameter Einfluss auf den Klang des Instruments, wodurch jede Gitarre einen ganz eigenen Charakter entwickelt.

Während dieses Phänomen selbstverständlich maßgeblich zur Schönheit eines Instruments beiträgt, ist es von genauso großer Bedeutung, als Instrumentenbauer ein gewisses Maß an Kontrolle über die Werkstoffe zu haben. Nur so lassen sich die persönlichen Eigenheiten jedes Instruments verbinden mit der richtigen Balance der statischen und akustischen Eigenschaften um ein Instrument zu schaffen, das Charakter hat und trotzdem einwandfrei funktioniert.​

Um diese Qualität garantieren zu können, lege ich großen Wert auf eine systematische Arbeitsweise und die Verwendung verschiedenster Prüfmethoden. Sei es das Ermitteln wichtiger Materialeigenschaften der verwendeten Hölzer, das Dokumentieren fundamentaler Resonanzen in definierten Bauzuständen oder vergleichende Überprüfungen der Statik – physikalische Messungen sind für mich ein wichtiges Werkzeug, um die gewohnten subjektiven Methoden wie beispielsweise das Anklopfen oder Fühlen um objektiv mess- und vergleichbare Parameter zu ergänzen und so gezielter Einfluss nehmen zu können auf die ganz eigene Funktionsweise einer Gitarre.

Über mich

Schon in meiner Kindheit in Rostock entdeckte ich meine Leidenschaft für Werkeln, Friemeln und Tüfteln. In zahllosen größeren und kleineren Projekten entwickelte sich dabei die Liebe zum Holz. Gleichzeitig begann ich im Grundschulalter zunächst Violoncello zu lernen, bevor ich als Jugendlicher die Gitarre für mich entdeckte. Durch einen Besuch beim Geigenbauer kam ich dabei erstmals in Kontakt mit der faszinierenden Welt des Musikinstrumentenbaus und aus dem Staunen über die Arbeit entwickelte sich mit der Zeit der Wunsch, selbst Musikinstrumente zu bauen.

Scan eines Analogfotos. Kinderfoto von Paul Hildebrandt mit seiner ersten selbstgebauten Gitarre. Blaue Gitarre in kreativer Form, mit roten Schnüren als Saiten. Pflaster und Farbreste an den Händen.
Paul Hildebrandt an seinem Arbeitsplatz bei der Holzauswahl, in der Hand ein Deckenrohling aus Zedernholz, auf der Werkbank weitere Hölzer. Im Hintergrund Werkzeuge, Arbeitsflächen, Fenster.

2021 legte ich die Gesellenprüfung zum Zupfinstrumentenmacher an der Musikinstrumentenbauschule Klingenthal ab und setzte mich beim Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks als Bundessieger meines Gewerks durch. Derzeit vertiefe ich mein Wissen mit einem Studium des Musikinstrumentenbaus im geschichtsträchtigen Markneukirchen.

Über mich

Schon in meiner Kindheit in Rostock entdeckte ich meine Leidenschaft für Werkeln, Friemeln und Tüfteln. In zahllosen größeren und kleineren Projekten entwickelte sich dabei die Liebe zum Holz. Gleichzeitig begann ich im Grundschulalter zunächst Violoncello zu lernen, bevor ich als Jugendlicher die Gitarre für mich entdeckte. Durch einen Besuch beim Geigenbauer kam ich dabei erstmals in Kontakt mit der faszinierenden Welt des Musikinstrumentenbaus und aus dem Staunen über die Arbeit entwickelte sich mit der Zeit der Wunsch, selbst Musikinstrumente zu bauen.

Scan eines Analogfotos. Kinderfoto von Paul Hildebrandt mit seiner ersten selbstgebauten Gitarre. Blaue Gitarre in kreativer Form, mit roten Schnüren als Saiten. Pflaster und Farbreste an den Händen.

2021 legte ich die Gesellenprüfung zum Zupfinstrumentenmacher an der Musikinstrumentenbauschule Klingenthal ab und setzte mich beim Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks als Bundessieger meines Gewerks durch. Derzeit vertiefe ich mein Wissen mit einem Studium des Musikinstrumentenbaus im geschichtsträchtigen Markneukirchen.

Paul Hildebrandt an seinem Arbeitsplatz bei der Holzauswahl, in der Hand ein Deckenrohling aus Zedernholz, auf der Werkbank weitere Hölzer. Im Hintergrund Werkzeuge, Arbeitsflächen, Fenster.

Kontakt

Vielen Dank für Ihr Interesse an meinen Gitarren.

Wenn Sie Genaueres erfahren möchten oder Fragen haben, freue ich mich über Ihre Nachricht oder Ihren Anruf.

Paul Hildebrandt

0174 / 78 46 76 3

kontakt@hildebrandtgitarren.de

Meine Werkstatt befindet sich derzeit in der Villa Merz der Fachhochschule für Musikinstrumentenbau in Markneukirchen in Sachsen.

Voraussichtlich ab September 2025 freue ich mich darauf Sie in meiner eigenen Werkstatt in Rostock willkommen zu heißen.

Porträtfoto Paul Hildebrandt